Der beeindruckende Schritt für automatisch positive Gedanken

Unsere Gedanken steuern. Das möchten wohl viele von uns. Nur manchmal kreisen unsere Gedanken so lange in Selbstmitleid oder dem Heute-kann-kein-guter-Tag-werden, bis wir förmlich nach den schlechten Gedanken suchen und uns schließlich am Ende des Tages selbst bestätigen: „Ich wusste das es so kommen wird.“ Dann ist man nicht mehr weit davon entfernt, wenn das Handy aus der Hand fällt, sich zu sagen: „War ja klar, dass das heute auch noch passiert.“

Ich habe einen leichten Schritt im Leben entdeckt, der meine positiven Gedanken nicht mehr versucht zu torpedieren und meine negativen Gedanken automatisch nicht mehr so viel Aufmerksamkeit schenkt.

Ich möchte euch von diesem Glück, euer Gehirn zu kontrollieren, erzählen. Damit euere Gedanken sich nicht selbständig machen und euch suggerieren, das heute der schlechteste Tag aller Zeiten ist.

Wie funktioniert das?

Mit einer Mediendiät.

Medien und News prasseln jeden Tag auf uns ein, ohne das wir es wirklich wahrnehmen oder bewusst aufnehmen:

  • Das Radio mit den neusten Informationen.
  • Am Abend die Tagesthemen.
  • Zwischendurch der Tratsch mit Kollegen oder Freunden über die neuesten Erkenntnisse von News.
  • Selbst der Klick aufs Smartphone mit der App von Bild, Spiegel und Co machen es leicht, immer neue Medien zu bekommen.
  • Im digitalen Zeitalter ploppt immer wieder eine neue Nachricht auf.

Welch ein Zufall, dass diese Nachrichten in 90 Prozent der Fälle schlechte Nachrichten sind, gefüllt mit Katastrophen, Grauen und Brutalität.

Wenn wir bedenken, dass die unter 33 Jährigen ihr Smartphone rund 85 mal am Tag aus der Tasche zücken um auf ihr Display zu schauen, kann man sich vorstellen wie oft wir mit Nachrichten oder „bad news“ konfrontiert werden.

Aber was ist eigentlich so schädlich an diesen Nachrichten?

Nachweislich ist, dass unsere Sorgen, Ängste und negativen Emotionen immer größer werden, wenn wir schlechte Nachrichten verfolgen.

Dies möchte ich euch genauer erklären und euch zeigen warum es so wichtig ist, weniger Nachrichten/Tagesthemen zu konsumieren bzw. eine Mediendiät einzulegen.

Unser Gehirn ist in rechter und linker Gehirnhälfte unterteilt. Diese kommunizieren miteinander, aber man kann die eine oder andere Gehirnhälfte auch füttern und dadurch verstärken.

  • Unsere linke Gehirnhälfte speichert Emotionen wie Freude und Lachen und ist somit für unser positives Gedächtnis da.
  • Unsere rechte Gehirnhälfte speichert Emotionen wie Trauer und Angst und ist somit für unser negatives Gedächtnis zuständig. 

Das bedeutet, wenn wir täglich unser Gehirn mit schlechten Nachrichten füttern, dann füttern wir automatisch unsere rechte Gehirnhälfte. Bildlich gesprochen wird dementsprechend die rechte Hälfte immer größer mit traurigen, düsteren und schlechten Gedanken. Dieses hat Einfluss auf unsere trivialen Alltagssorgen und diese vergrößern sich.

Ein Beispiel:

Wir sehen in den Nachrichten:

  • den Krieg
  • die Corona Krise
  • das Attentat
  • die Tierquälerei

Diese negativen Medien mit deren Bildern bestärken unsere rechte Gehirnhälfte, so dass die linke Gehirnhälfte irgendwann keine Chance mehr hat um uns glücklicher zu stimmen.

Sobald die rechte Gehirnhälfte (negative Emotionen) die Oberhand gewonnen hat, sinken automatisch eure Freude und optimistischen Fähigkeiten.

Wer möchte nicht lieber mit positiven Gedanken umgeben sein?

Das heißt, immer wenn wir unser Smartphone in die Hand nehmen und die Apps uns die neusten Nachrichten des Tages zeigen möchten, sollten wir zweimal überlegen, ob wir unserem Gehirn heute die „bad news“ geben möchten, um unsere rechte Gehirnhälfte zu füttern oder lieber der linken Gehirnhälfte (positive Emotionen) mehr Platz zu lassen.

Das Fernsehen oder Online Geschehen zeigt uns schlechte Nachrichten oft in Verbindung mit Bildern. Diese Bilder sind besonders schädlich für unsere linke Gehirnhälfte (positive Emotionen), denn diese oft gewaltsamen und grausamen Bilder prägen sich wirkungsvoll und leicht in unserem Kopf ein.

Bilder geben mehr Emotionen als ein Text an das Gehirn ab. Nicht umsonst hören wir häufig das Sprichwort:

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

So ergeht es auch unserem Gehirn. Dann sehen wir überall und ständig die Gefahr.

Warum können wir uns oft gar nicht anders verhalten?

Die Antwort lautet:  

BOMBE oder BLUME

Welches dieser beiden Wörter würdest du als erstes wählen und anklicken?

Es liegt nicht allein an dir. Falls du dir jetzt irgendwelche Gedanken machst.

Es ist evolutionär im Menschen gespeichert, erst das Negative sehen zu wollen. Hier spricht man von dem Negativität Bias.

Es macht uns also glücklicher die Nachrichten nicht zu verfolgen. Natürlich können wir nicht dauerhaft auf die Medien verzichten, denn wir müssen auch informiert sein.

Allerdings soll hier der Denkanstoß von mir kommen, das Handy vielleicht statt 85 mal nur 20 mal am Tag in die Hand zu nehmen, um die Nachrichten zu verfolgen.

Wenn es wirklich wichtige Nachrichten sind, dann werden wir es trotzdem mitbekommen.

Denn früher hatte man auch im TV irgendwann kein Bild mehr oder die Zeitung war schon durchgelesen. Danach gab es einfach keine Nachrichten mehr für diesen Tag, trotzdem waren wir neu informiert. Das ist in der heutigen Zeit einfach nicht mehr denkbar, sollte uns aber zu Denken geben.

Nachrichten können tatsächlich genauso süchtig machen wie unsere geliebten Chips und Schokolade. Man kann irgendwann nicht mehr genug bekommen.

Durch den eingeschränkten Nachrichtenkonsum werden automatisch mehr Freude und Glück in eure Gedanken und euer Leben einziehen.

Möchtest du dein gesamtes positives Denken in die richtige Bahn lenken?

Dann gebe dir durch die Medien und dementsprechend deiner rechten Gehirnhälfte nicht zu viel Schokolade und erfreut euch an schönen Bildern und reale Momente im Leben. Dadurch werdet ihr mit mehr positiven Gedanken belohnt und die Stresssymptome haben weniger Chancen euch das Leben schwer zu machen.

Es ist doch so viel schöner die Blumen im Garten zu betrachten, als die Bomben im Internet?

Mit weniger Bomben und mehr Blumen im Kopf grüße ich euch,

eure Annika

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