Lebenslange Hilfe bei Krisen. 4 Filme, die in deinem Leben eine Rolle spielen sollten.

 Jeder kennt es. Jeder will es.

Den Spinat von Popeye.

Jeder möchte doch gerne nach einer Krise in seinem Leben, einfach den Spinat von Popeye essen und danach wieder gestärkt und voller Lebensmut durchs Leben laufen, oder?

Was Popeye dort auftankt nennt sich Resilienz.

Wie viele von euch haben schon Krisen oder Traumatisches durchlebt in Form von Verlust:

  • einer geliebten Person
  • vom Arbeitsplatz
  • vom Partner
  • oder auch durch Enttäuschungen und Krankheiten.

Krisen, die schmerzhaft sind und uns manchmal das Gefühl geben, als verlieren wir unser Herz und unsere Tränen wollen niemals enden. Wenn wir zum Beispiel unter Liebeskummer leiden, können wir an nichts anderes mehr denken. Dazu gesellen sich noch körperliche Symptome wie Schlafprobleme, Angstzustände oder sogar echte Herzschmerzen. Diese Schmerzen am Herzen nennen sich auch das Brocken-Heart-Syndrom und die Medizin spricht von der Stress-Kardiomyophatie. Da kann das schönste Wetter, der Gewinn der Lieblingsfußballmannschaft oder der beste Cocktail nichts daran ändern oder uns glücklich machen. Um aus dieser negativen Spirale herauszukommen oder besser gesagt, gar nicht erst in so ein tiefes Loch hinein zu fallen, brauchen wir auf Dauer etwas und dieses nennt sich im Fachjargon Resilienz.

Du möchtest zu 1/3 der Bevölkerung gehören und ein resilienter Mensch werden?

Es gibt zwei wichtige Säulen im Leben, auf die du nicht sonderlichen Einfluss hast.

Die erste Säule sind Menschen. Menschen in deinem kindlichen Leben.

  • Deine Eltern

Eltern können diese Resilienz bei dir aufbauen, indem sie dir zeigen, wie wichtig du bist und eine sichere Bindung aufbauen.

Was ist aber, wenn deine Kindheit und dein Elternhaus dir dies nie vermitteln konnten?

Es funktioniert trotzdem. Harry Potter hat es uns gezeigt, dass auch Menschen, die eine schwere Kindheit hatten, nicht immer daran verzweifeln und zerbrechen müssen. Harry hat trotzdem nicht den Sinn fürs Leben verloren und ist mit der Fähigkeit der Widerstandskraft herausgegangen – Resilienz.

Die zweite wichtige Säule sind

  • die Freunde und die Geschwister

Wer viele soziale Kontakte hat, die uns unterstützen und auffangen, verkraften Krisen besser, als Menschen, die einsam sind. Dieses möchte ich mit einem Zitat untermauern:

Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück

– Cicero –

Was ist, wenn du Harry und Ron gleichzeitig bist?

Du hast keine liebevollen Eltern und keiner möchte zu dir eine Freundschaft aufbauen, weil du ein „Weasley“ bist?

Dann halte dich an diese 5 Grundsätze im Leben und du wirst stärker und freudiger durch Krisen und das restliche Leben gehen.

1. Kohärenz

Bedeutet eigentlich nichts mehr als Sinn. Wir brauchen einen Sinn im Leben. Wir müssen ihn sehen und fühlen können. Dieses können wir schaffen, indem wir uns Ziele in unserem Leben setzen.

Welcher Sinn könnte es sein?

Ziele in Form von einem gläsernen Schuh, wie bei Cinderella.

Der Prinz war ewige Zeiten unterwegs, damit er den „einen“ Schuh, der „einen“ Damen an den Fuß legen kann. In seinen Augen war es kein Zeitverlust, sondern der Sinn in seinem Leben. Er gab nie den Mut auf und träumte von seinen Wünschen und Zielen – von Cinderella.

Mehr über Sinnfragen im Leben, könnt ihr -> hier lesen.

2. Selbstwirksamkeit

Wer kennt den Film nicht? Hangover!

Welches Bild schießt euch bei diesem Film als erstes durch den Kopf?

Bei mir ist es die Stelle, wo die drei Männer den Flur zu dem Lied „Stronger“ von Kanye West entlanglaufen.

What doesn´t kill you, makes you stronger.

Diese Stelle im Lied erklärt die Selbstwirksamkeit. Wir müssen sehen, dass wir mit Problemen schon oft konfrontiert wurden und wir diese durch unser Handeln immer wieder gemeistert haben. Halten wir uns den Erflog, welchen wir dadurch erzielt haben also vor Augen. So können wir stolz auf uns sein und wir gehen selbstbewusster an die bevorstehende Krise heran.

3. Realistisches Selbstbild

Pocahontas

Pocahontas ist eine selbstbewusste Frau und macht damit alles richtig.

Spielen wir also Pocahontas und lieben uns einfach selbst. Dann passiert es automatisch, dass wir uns nicht mit anderen Menschen vergleichen, wie in dem Film. Dass wir keine Vergleiche ziehen zwischen den Menschen aus der „fernen Stadt“ oder einem „anderem Land“.

Was macht Pocahontas?
  • Sie kann sich selbst einschätzen und somit auch realistische Ziele setzen.
  • Sie kann ihren Wald nicht verlassen, sonst würde sie unglücklich werden, da er zu ihr gehört.

4. Umgang mit Gefühlen

Italien, Sonne, Eis und LA DOLCE VITA. -> Lese hier mehr über das Lebensgefühl in Italien.

Dolce Vita. Das Lebensgefühl der Italiener. Einer der Gründe, warum die Italiener gesünder leben. Sie genießen das Leben, sie zeigen und fühlen ihre Stimmungen und Gefühle:

  • In deren lauter Aussprache und obendrein mit den Händen.
  • Sie werden wütend, wenn sich jemand vor ihnen explizit an die Richtgeschwindigkeit auf den Straßen hält.
  • Sie verbergen ihre Gefühle nicht. Sie bringen ihre Gefühle, wie Wut oder Trauer zum Ausdruck.

Davon können wir uns eine Scheibe abschneiden und unsere Gefühle zulassen, damit wir nicht krank werden, indem wir versuchen sie zu verbergen.

  • Sei wütend.
  • Sei traurig.
  • Sei glücklich.
  • und zeig es auch.

Machen wir es wie der Italiener und schlucken es nicht herunter.

5. Zuversicht

Der letzte und vielleicht wichtigste Punkt.

Wo ist der Teddy? Verschwunden. Wo kann er nur sein?

Wie oft hat Mr. Bean seinen Teddybären verloren. Trotz allem war er voller Zuversicht und hat ihn dadurch immer aufs Neue wiedergefunden.

Sagen wir uns in Momenten des Verzweifelns doch einfach, dass es jetzt scheiße ist und akzeptieren dies mit dem Satz:

Es kann jetzt nicht schlimmer werden.

Der „Teddy“ taucht mit Sicherheit wieder auf. Falls nicht, macht es Mr. Bean gleich und legt eine Schippe Humor obendrauf, denn das ist manchmal der einzige Weg, das Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Was sagen uns nun diese Filme?

Nicht jeder von uns reagiert gleich. Manche werden in Krisen krank, verlieren sich oder zerbrechen daran.

Aber da wir nun durch diese Filme wissen, wie man ein resilienter Mensch wird, haben wir bei der nächsten großen Hürde im Leben einen klaren Vorteil. Wir gehen mit weniger Stress durch die Krise, da wir den Regisseur in unserem eigenem Leben spielen können.

In Gedanken, wie ich Simba aus „der König der Löwen“ damals hätte helfen können grüßt euch,

eure Annika

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