Dies ist mein erster Blogbeitrag. Womit soll ich beginnen? Vielleicht starte ich mit der Rente?
Vielleicht damit, dass wir nur einmal leben?
Nicht zweimal oder dreimal . Nein- nur EINMAL! Verdeutlichen möchte ich es an einem Zitat von Tom Hiddleston:
„Wir haben zwei Leben, und das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.“
Tom Hiddelston
Keine Lust zu lesen? Hier ist die passende Podcastfolge:
Viele Menschen unter uns, höre ich oft die „WENN-Sätze“ aufzählen:
- „Wenn ich in Rente bin, dann fange ich an zu reisen.“
- „Wenn ich in Rente bin, dann habe ich endlich Zeit für meine Hobbys.“
- „Wenn ich in Rente bin, dann geht’s mir besser.“
- „Wenn ich in Rente bin, dann fängt mein Leben an.“
Was die meisten Menschen nicht wissen ist, dass jeder fünfte Mensch in Deutschland die Rente gar nicht erlebt.
Jeden Tag fließen Sprüche bei Instagram oder Facebook an uns vorbei: „Lebe jeden Tag so, als wäre es dein Letzter.“, ist einer von ihnen. Wir nehmen sie bewusst nicht mehr wahr und überfliegen diese Texte.
Wir können auch nicht jeden Tag so leben, denn sonst würden vermutlich viele nicht mehr zur Arbeit gehen und sich nicht mehr um seine Gesundheit sorgen.
Was ist aber, wenn du ab heute vielleicht nur noch 1 Jahr zu leben hättest?
Als erstes wurde mir bei der Frage schwindelig, danach überkam mich das erste Mal ein Gefühl, welches ich seit langem nicht mehr gespürt hatte. Das Gefühl der Orientierungslosigkeit, wie mit 16 Jahren.
Mir schossen Fragen durch den Kopf, die ich vorher noch gerne beantwortet hätte:
- Warum sind Fliegen so schwer zu erwischen?
- Woher hat der Regenbogen seine Farben?
- Warum fallen schlafende Vögel nicht vom Ast?
- Und wenn wir schon dabei sind. Was steckt eigentlich hinter dem Vogel-V?
Nachdem ich mir diese Fragen beantwortet hatte, legte ich mir eine Liste mit all den Orten an, welche ich noch entdecken möchte. -> Hier klicken.
Außerdem fragte ich mich, was das Leben ausmacht?
Etwas verzögert dämmerte mir die Antwort.
Das Leben im Hier und Jetzt genießen – wovon Jeder spricht – die meisten es aber vergessen.
Viele Menschen schenken dem selten Aufmerksamkeit, da ein Leben im Hier und Jetzt „täglich“ wohl nur Mönche oder Millionäre können.
Was aber sagen die Philosophen oder Menschen kurz vor ihrem Tod? Was ist das Wichtigste im Leben?
- sich weniger zu sorgen
- mehr riskieren
- mehr reisen
- sich mehr begeistern
- gute Augenblicke wahrnehmen
Laut der Hirnforschung ist der gegenwärtige Moment, der Augenblick, das Jetzt, 3 Sekunden lang. Diese Sekunden, wo wir in ein anderes Gefühl abtauchen können.
Versuche den nachfolgenden Punkten mehr Aufmerksamkeit und Dankbarkeit in deinem Leben zu schenken:
- Atmen
- Riechen
- Fühlen
- Denken
- Handeln
Das klingt nach Meditation und ist auf Dauer zu anstrengend?
Wir können nicht den ganzen Tag meditieren, aber wir können versuchen mehr mit Kinderaugen auf die Welt zu blicken und „belanglosen Dingen“ mehr Wertschätzung und Staunen zu schenken.
Ein Staunen über:
- die Sommerpflanze, die so schön gewachsen ist
- der Stein im Wasser, der zu glänzen scheint
- der Apfel, der so wunderschön rot ist
Wir müssen nur lernen, was Sissis Papa schon immer sagte:
„Dann geh‘ so wie jetzt mit offenen Augen durch den Wald…“
Mit offenen Augen können wir die Freude in jeder Sekunde erkennen.
Mit diesen Augen können wir im Hier und Jetzt verweilen und dadurch glücklicher werden, denn:
- wenn du traurig bist, bist du mit deinen Gedanken in der Vergangenheit
- wenn du besorgt bist, bist du mit deinen Gedanken in der Zukunft
- wenn du zufrieden bist, dann sind deine Gedanken in der Gegenwart
Diese intensive Gefühle werden wir nicht immer einfangen können oder nur das tun, was wir möchten, aber wir können die Achtsamkeit auf die schönen Momente im Leben lenken und das probieren, was wir schon immer tun wollten. Bei mir ist es aktuell, diesen Blog zu eröffnen. Mehr über mich und worum es auf diesem Blog gehen soll, findest du -> hier.
Mit einem Zitat im Kopf grüßt euch,
eure Annika
Es ist besser, auf das Leben zurückzublicken und zu sagen „ich kann nicht glauben, dass ich das getan habe“ als zurückzublicken und zu sagen „ich wünschte ich hätte es getan“
Lucille Ball
Hi Annika,
Ich freu mich auf deine zukünftigen Blogg Beiträge!
Bisher bin ich ganz begeistert. Interessant und toll geschrieben. Außerdem kommt’s von Herzen, das liest man direkt raus.
Weiter so und ganz viel Freude dabei!
Alles Liebe, Carina
Carina, welch ein großartiges Kompliment. Vielen Dank